Geschickte Heimwerker können ein Gründach selbst bauen. Aber Unachtsamkeiten beim Bau können manchmal teuer werden. Welches sind die häufigsten Fehler, die bei der Errichtung eines Gründachs auftreten? Und wie kann man sie vermeiden?
Begrünte Dächer sind schon lange ein Trend. Wenn auch Sie sich eine grüne Ecke auf dem Dach Ihres Hauses schaffen wollen, ist es höchste Zeit, an die praktische Seite der Konstruktion zu denken.
Wenn Sie alle Vorteile, die begrünte Dächer bieten, voll ausschöpfen wollen, dürfen Sie auch scheinbar unwichtige Details nicht vernachlässigen. Die spätere Behebung von Schäden - vor allem, wenn das Dach bereits mit Substrat bedeckt oder bepflanzt wurde - kann zeitaufwendig und kostspielig sein.
Welches sind die häufigsten Mängel, die bei der Umsetzung eines Gründachs auftreten? Im Folgenden finden Sie die vier häufigsten Fehler, die Sie kennen sollten, bevor Sie beginnen. Und wir bieten Ihnen auch Lösungen an, wie Sie die Situation in den Griff bekommen können.
Unsachgemäßer Umgang mit den Produkten kann zu Schäden während der Ausführung führen. Gerissene Geotextilien oder Risse in der Folie durch unsachgemäße Lagerung oder unvorsichtige Handhabung nach der Folienverlegung ... dies ist nur eine kurze Liste von Problemen, die (bestenfalls) vor Abschluss der Bauarbeiten erkannt werden können. Manchmal ist auch mindere Qualität oder falsche Materialauswahl schuld.
TIPP: Wir sind gefragt worden, ob es möglich ist, auf der Noppenfolie zu laufen. Ja, das ist möglich. Beim Bau eines größeren begrünten Daches ist es wahrscheinlich unvermeidbar - zum Beispiel beim Spannen des Trenngeotextils, beim Verlegen von Teppichen oder beim Einbringen von Schnittgut in das Substrat. Treten Sie beim Überqueren jedoch nicht direkt auf die Noppenfolie. Legen Sie stattdessen ein Brett oder eine Platte auf die Folie und gehen Sie darüber.
PROBLEMBEWÄLTIGUNG: Wenn Sie unnötige Schäden am Baumaterial vermeiden wollen, sollten Sie ein paar Grundregeln beachten:
Schäden am Material können auch in späteren Jahren auftreten, wenn die Konstruktion fertiggestellt ist. Kontrollieren und pflegen Sie das Gründach mindestens zweimal im Jahr, um Sachschäden zu vermeiden.
Geotextilien erfüllen in der Gründachschicht mehrere wichtige Funktionen, weshalb wir sie genauer betrachten sollten. Bei extensiven Gründächern werden zwei Lagen (nicht gewebter) Geotextilien verwendet:
Beachten Sie bei der Verlegung des Geotextils die empfohlenen Anweisungen. Manche Bauunternehmer versuchen, Material zu sparen, indem sie sich für ein 300 g/m² Geotextil statt für ein 300 g/m² Schutzgeotextil entscheiden - und stellen erst nach der Entdeckung von Mängeln in der Dachdämmung fest, dass sich diese Sparsamkeit nicht auszahlt.
TIPP: Bei der Verlegung mehrerer Bahnen ist es notwendig, das Geotextil mit einer Mindestüberlappung von 30 cm zu verlegen. Es kommt jedoch vor, dass Bauherren diese Empfehlungen ignorieren und die Bahnen nur deshalb dicht nebeneinander verlegen, um einen geringeren Materialverbrauch zu erzielen. Seien Sie nicht einer von ihnen.
Eher selten werden Sie eine falsche Wahl des Filtergeotextils erleben. Wir haben jedoch schon einen Fall gesehen, in dem ein 300 Gramm schweres Geotextilvlies für diesen Zweck verwendet wurde. Aber auch diese Lösung ist nicht wünschenswert.
Bei gröberen Geotextilien dauert es länger, bis das Wasser einsickert, was bei häufigen Regenfällen zu unerwünschter Staunässe oder sogar zum Absterben der Dachbegrünung Pflanzen führen kann. Außerdem führen schwerere Geotextilien und größere Mengen an zurückgehaltenem Wasser zu einer übermäßigen Belastung der Dachkonstruktion.
TIPP: Steinbrech gedeiht nicht unter übermäßig nassen Bedingungen. Im Gegensatz zu verschiedenen Moosarten, die sie allmählich verdrängen können. Befindet sich das Gründach im Schatten, ist es ratsam - auch bei einwandfreier Konstruktion - darauf zu achten, dass die Moose nicht zu schnell wachsen.
PROBLEMBEWÄLTIGUNG: Folgen Sie den Empfehlungen von Fachleuten und versuchen Sie nicht, an Materialien zu sparen, die Sie später teuer zu stehen kommen können. Wenn Sie unsicher sind, welches Geotextil Sie für Ihr extensives Gründach wählen sollen, wenden Sie sich an uns.
Neben der bereits erwähnten Noppenfolie gibt es noch weitere Elemente, die für die ordnungsgemäße Entwässerung eines Gründachs wichtig sind: Eine optimale Entwässerung des Dachaufbaus, der Entenböschung und des Dacheinlaufs bzw. des Rinnensystems spielen eine wichtige Rolle bei der Regenwasserbewirtschaftung.
TIPP: Lassen Sie überschüssiges Regenwasser nicht sinnlos in die Kanalisation abfließen. Besorgen Sie sich eine Regentonne, um Dach- und Dachrinnenwasser zu speichern und es dann im Haus, zum Gießen von Blumenbeeten oder zum Waschen von Geräten im Freien zu verwenden. Das aufgefangene Wasser können Sie dann direkt im Garten wiederverwenden.
Eine schlechte Entwässerung von Gründächern kann sich auf zwei Arten bemerkbar machen:
Eine funktionierende Dachentwässerung sorgt für eine optimale Regenwasserbewirtschaftung. Daher ist es manchmal nützlich, eine Vorstellung von der Niederschlagsmenge in der Umgebung Ihres Gebäudes zu haben, bevor das Gründach installiert wird. Informationen über die langfristige jährliche Niederschlagsmenge an einem bestimmten Ort.
PROBLEMBEWÄLTIGUNG: Überprüfen Sie den Zustand des Gründachs mindestens ein- oder zweimal im Jahr, um sicherzustellen, dass es keine übermäßigen Wassermengen aufnimmt. Vergessen Sie nicht, die Dachrinnen im Herbst zu reinigen, damit das Regenwasser vom Dach abfließen kann.
Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihr Gründach mit Muttererde aus dem Garten oder herkömmlichem Gartensubstrat zu bepflanzen? Bevor Sie diese Idee in die Tat umsetzen, lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum dies keine erfolgversprechende Lösung ist.
Dachsubstrat für Gründächer hat eine andere Zusammensetzung als die Mischungen, die für den Anbau von Pflanzen im Garten verwendet werden. Was sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Arten von Substrat?
Das Gartensubstrat erfüllt diese Bedingungen nicht und ist daher als solches für Gründächer ungeeignet. Außerdem kann es Unkrautkeime enthalten, deren Entfernung Sie später viel Zeit und Mühe kostet.
TIPP: Informieren Sie sich über die weiteren Vorteile von Dachsubstrat im Vergleich zu herkömmlichen Substraten.
PROBLEMBEWÄLTIGUNGEN: Verwenden Sie nur die empfohlenen Substrattypen, die speziell für Gründächer konzipiert sind. So stellen Sie sicher, dass das von Ihnen gewählte Produkt auf Dauer geeignet ist.
Wenn Sie die oben genannten Probleme vermeiden wollen, sollten Sie bei der Wahl des Materials nicht experimentieren und sich an die Empfehlungen der Fachleute halten. Auf lange Sicht wird sich Ihre Investition auszahlen. Und Sie werden auch die negativen Folgen vermeiden, die sich manchmal erst im Laufe der Zeit bemerkbar machen.
Interessiert es Sie, wie der Aufbau eines extensiven Gründachs in der Praxis funktioniert? Schauen Sie sich die Fotos von einer konkreten Umsetzung an.
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