Die Vogelgrippe grassiert schon seit einigen Jahren und lässt Geflügelzüchter um ihre Tiere bangen. Doch was genau sind die Symptome der Krankheit, wo gibt es derzeit Ausbrüche und wie kann das Geflügel und andere Tierarten geschützt werden, ohne auf eine artgerechte Haltung zu verzichten? Finden Sie es in diesem Artikel heraus.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel wurde am 16. Juli 2024 auf den erneuten Ausbruch in den USA geschrieben. Wenn Sie den Text später lesen, kann es sein, dass einige der darin enthaltenen Informationen (z. B. Ausbrüche usw.) nicht mehr ganz aktuell sind.
Die Vogelgrippe, auch Aviäre Influenza oder Geflügelpest ist eine gefährliche Viruserkrankung, die sowohl Wildvögel als auch domestizierte Nutzvögel befallen kann - insbesondere Hühner, Enten, Puten und Gänse. Die Inkubationszeit der Krankheit beträgt nur wenige Tage. In der Regel bricht sie innerhalb einer Woche aus.
Wenn sich die Geflügelpest in einem Betrieb ausbreitet, kann sie innerhalb von 1 bis 2 Tagen zu einer massiven Sterblichkeit der Vögel führen.
Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen infizierten und gesunden Vögeln durch kontaminierte Ausscheidungen, wie Kot, Speichel oder Nasensekret.
Obwohl die Ansteckung von kleinen Säugetieren wie Hunde und Katzen eher selten vorkommt, breitet sich der Vogelgrippenvirus H5N1 breitet sich zur Zeit unter Rindern in den USA aus. Das ist ein Grund zur Sorge, da sich der Virus durch die Milch auf andere Säugetiere übertragen kann. Die Übertragung der Geflügelpest von Vögeln auf Menschen oder von Menschen auf Menschen ist ein eigenes Kapitel. Besonders Menschen, die auf engem Raum mit den Nutztieren arbeiten, sind gefährdet.
Richtig ist jedoch, dass eine sich ausbreitende Krankheit bei Geflügel in relativ kurzer Zeit enorme Schäden anrichten kann. Wie äußert sich die Krankheit bei Vögeln?
Bei infizierten Vögeln kann eine Vielzahl von Symptomen beobachtet werden:
Weitere Informationen über die Symptome der Geflügelpest bei Hühnern und anderen Geflügel finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Aktuell gibt es wieder einige Fälle der Vogelgrippe in Deutschland. Insbesondere in Geflügelbeständen und bei Wildvögeln. Im März 2024 wurden mehrere Fälle von hochpathogener aviärer Influenza (HPAI) H5N1 bei Wildvögeln festgestellt, hauptsächlich in Schleswig-Holstein, Sachsen, Bayern und Niedersachsen.
Zusätzlich gab es einzelne Fälle bei anderen Vogelarten und sogar bei einigen Säugetieren wie Waschbären und Füchsen. Ein besonders großer Ausbruch wurde im Juni 2024 in Niedersachsen gemeldet, wo über 91.000 Legehennen gekeult werden mussten, um die Ausbreitung der Seuche zu kontrollieren. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und das Robert Koch-Institut (RKI) überwachen die Situation intensiv.
Das Risiko für eine Übertragung auf den Menschen wird derzeit als gering eingeschätzt, dennoch werden Schutzmaßnahmen für Personen, die in engem Kontakt mit infizierten Tieren stehen, empfohlen. Die Behörden empfehlen, keine kranken oder toten Wildvögel anzufassen und sich bei Verdachtsfällen an die zuständigen Veterinärbehörden zu wenden.
Die Geflügelpestschutzverordnung, abgekürzt GeflPestSchV, ist eine Verordnung in Deutschland, die Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung der Geflügelpest (Vogelgrippe) regelt. Die Verordnung enthält Bestimmungen zur Überwachung, Meldung und Bekämpfung der Krankheit sowie zur Tierhaltung und Biosicherheit. Ziel der Verordnung ist es, die Ausbreitung der Geflügelpest zu verhindern und die Gesundheit der Geflügelbestände sowie der Menschen zu schützen. Die Regelungen umfassen unter anderem:
Die GeflPestSchV ist Teil des deutschen Tierseuchenrechts und wird bei Ausbruch oder Verdacht auf Geflügelpest von den zuständigen Behörden umgesetzt.
Wenn Sie Ihren Hühnern oder anderen Geflügeltieren erlauben, sich frei auf Ihrem Grundstück zu bewegen, können sie leichter mit dem Kot kranker Vögel in Kontakt kommen. Auf diese Weise überträgt sich die Vogelgrippe oft auf lebende Tiere. Sie können jedoch nicht einfach verhindern, dass Vögel auf offenen Flächen umherfliegen. Vor allem die Verbringung von Wildvögeln ist aus der Sicht des Kleinbauern kaum zu kontrollieren.
Wenn ein infizierter Vogel auch nur in die Nähe Ihres Betriebs kommt, bemerken Sie die Anzeichen einer Infektion möglicherweise erst, wenn es zu spät ist. Darüber hinaus erlaubt die neue Verordnung nicht die freie Verbringung von Hausgeflügel.
Wenn Sie die unnötige Bedrohung durch eine Krankheit oder ein hohes Bußgeld vermeiden wollen und Ihr Geflügel nicht in Ställen oder Schuppen unterbringen können, sollten Sie die Ausläufe abschirmen. So verringern Sie das Risiko, dass eine Krankheit den größten Teil Ihrer Herde tötet.
Die Lösung für die Umzäunung von Ausläufen ist die Verwendung von verstärkten Vogelnetzen. Diese Netze bestehen aus Polyethylen, das gegen UV-Licht und kleinen Hagelschlag beständig ist. Daher halten sie länger.
TIPP: Auch verstärkte Netze können der Dauerbelastung durch große Schneemengen nicht standhalten. Während der Wintersaison muss das Gehege kontrolliert und der angesammelte Schnee von den Netzen entfernt werden.
Natürlich kann das Netz allein die Ausbreitung der Krankheit nicht verhindern. Wenn Sie die Netze jedoch richtig anbringen (siehe Link), können Sie die Hühner in dem dafür vorgesehenen Bereich halten.
Die Netze können also dazu beitragen, das Risiko zu verringern, dass Hausgeflügel mit infizierten Wildvögeln in Kontakt kommt, die sonst völlig freien Zugang zum Garten hätten. Gleichzeitig können Sie Ihre Hühner vor Angriffen aus der Luft schützen, wenn sich Raubtiere, für die ungeschütztes Geflügel eine leichte Beute ist, in der Nähe Ihres Gartens niederlassen.
Verstärkte Netze werden auch von ausländischen Züchtern zur Einzäunung von Gehegen verwendet. Eine der Anwendungen ist im folgenden Video zu sehen.
Müssen Sie die Hühnerausläufe auf Ihrem Grundstück einzäunen? Holen Sie sich ein Vogelnetz, das Ihnen bei dieser Aufgabe hilft. So sind Ihre Hühner, Enten oder Gänse auch dann noch sicher, wenn die größte Gefahr der Vogelgrippe vorüber ist.
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