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Kokoserde: Vorteile, Anwendung und Herstellung

Kokoserde gewinnt zunehmend an Beliebtheit, nicht nur in der Pflanzenpflege, sondern auch im Bereich der Hydrokultur und Tierhaltung. Dieses vielseitige Substrat wird aus den Fasern der Kokosnuss gewonnen und bietet zahlreiche Vorteile: Es fördert eine bessere Belüftung des Bodens, speichert Feuchtigkeit und trägt zur nachhaltigen Gartenpflege bei.

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Kokoserde eignet sich für Hydrokulturen, als alternative Blumenerde in Blumentöpfe (Mango, Orchideen, Bromelien) oder als Substrat für Schnecken oder Spinnen.

Wählen Sie ein Substrat in der passenden Menge aus und erfahren Sie mehr über verschiedene Verwendungsbereiche von Kokoserde und Erfahrungen damit.

Kokoserde wird zum Anbau von Pflanzen, zum Hydrokulturanbau oder als Beimischung zu einem gemischten Substrat (z. B. mit Erde, Perlit usw.) verwendet. Doch was sind die Vorteile?

Wie verwende ich Kokoserde?

Die Einsatzmöglichkeiten von Kokosnüssen sind sehr vielfältig. Als Erstes denken Sie dabei wahrscheinlich an die Verwendung von Kokosmilch oder Fruchtfleisch in der Lebensmittelindustrie. Aber was passiert mit dem Rest der Kokosnuss?

Manche Personen betrachten sie als Abfall, obwohl die restlichen Teile auch tolle Verwendungsmöglichkeiten haben. Dabei handelt es sich vor allem um Fasern, die Teil der Schutzhülle von Kokosnüssen sind.

Kokosfasern haben ihren Verwendungszweck in anderen Bereichen. Am häufigsten findet man sie in Form von erosionshemmenden Böschungsmatten aus Kokos, Netzen und Textilien ideal zur Hangbefestigung. Außerdem werden sie auch für die Herstellung von Bürsten oder Seilen verwendet. Derzeit gewinnt die Verwendung der Kokosfaser aber auch in Form von Kokoserde zunehmend an Bedeutung.

Kokossubstrat auf einer Handfläche, mit sichtbaren Fasern und lockerem, feuchtem Material

Wie wird Kokoserde hergestellt?

Kokosfasern sind ein Teil roher Kokosnüsse. Um die Fasern zu gewinnen, müssen die Kokosnussschalen so lange eingeweicht werden, bis die Fasern vollständig von der Schale abgetrennt sind. Anschließend werden sie gereinigt und nach Größe sortiert.

Am häufigsten werden hierbei reife Kokosnüsse mit dunkelbrauner Farbe verwendet. Bei unreifen (grünen) Kokosnüssen, erhält man die sogenannten weißen Fäden, die weicher und sanfter sind. Letztlich werden Kokosfasern nicht als Substrat, sondern für die Herstellung von Kokosnetzen und -matten verwendet.

Geöffnete Kokosnüsse mit sichtbaren Fasern im Inneren

Für die Herstellung der Kokoserde wird das Fruchtfleisch verwendet, das sich zwischen den oben genannten Fasern befindet. Dieses Fruchtfleisch wird gewaschen, gekocht, gesiebt, sortiert und von großen Partikeln befreit.

Abschließend wird das Fruchtfleisch zu kompakten Blöcken oder Ziegeln gepresst. Diese müssen vor der Verwendung eingeweicht werden, damit sie aufquellen – ein Fünf-Kilogramm-Block ergibt nach dem Einweichen beispielsweise bis zu 60 Liter feuchtes Substrat.

Bei der Wahl eines Substrats für Schneckenterrarien ist es wichtig, das Herstellungsverfahren zu beachten: Einige Hersteller weichen die Kokosnussschalen in Meerwasser ein. Auf diese Weise wird das weichere Material um die Fasern entfernt. Einige Hersteller haben es allerdings aufgegeben, die Schalen gründlich zu waschen.

In Meerwasser getränkte Schneckenhäuser sind in Terrarien und Aquarien besonders unerwünscht, da sie die Tiere reizen, das Gehäuse beschädigen oder sogar den Tod der Schnecken verursachen können.

TIPP: Sie möchten optimale Bedingungen für Pflanzen und Tiere gewährleisten? Wählen Sie eine Kokoserde, bei welchem der Hersteller garantiert, dass die Schalen nicht mit Meerwasser durchtränkt sind.

Hände weichen Kokosbrikett in Wasser ein

Wie verwendet man also Kokoserde? Um eine Nährstoffversorgung des Bodens zu gewährleisten, kann man diesen mit Kokoserde düngen. Die meisten handelsüblichen Düngemittelmischungen verwenden derzeit Torf. Aber auch Kokossubstrat hat in diesem Bereich ein großes Potenzial – es ist ein organisches Material, das steril und daher verrottungsbeständig ist.

Das Substrat ist für alle Aussaaten geeignet, die ausreichend Nährstoffe benötigen. Es wird auch als ergänzende Bodenkomponente verwendet (am häufigsten durch Mischen mit einem Bodensubstrat), wodurch die Porosität des Bodens gesteigert und somit eine bessere Belüftung des Bodens gewährleistet wird.

Im Vergleich zu Torf haben Kokoswürfel ein höheres Feuchthaltevermögen im Boden, da dieser leichter befeuchtet werden kann, wenn Kokoserde untergemischt wird.

Kokossubstrat in losem Zustand, neben einem Kokosbrikett und einem Glasbehälter

Kokoserde kann zur Veränderung jeder Art von Boden verwendet werden. In lehmigen Böden trägt es zur Auflockerung der Bodenstruktur bei und verbessert die Entwässerung. Umgekehrt hilft es in Böden mit einem höheren Sandanteil, das Wasser länger zu speichern.

Kokosbriketts können in Terrarien und zur Aufzucht von Bromelien verwendet werden

Wie bereits erwähnt, können Kokoswürfel auch in der Tierhaltung eingesetzt werden: Spinnen oder Schnecken können Kokoserde als weiches Einstreu in ihrem Gehege nutzen, auf welchem sie sich gut bewegen können.

TIPP: Für ein Terrarium mit jungen Schnecken eignet sich ein Substrat in Form eines feinen Pulvers. Wenn Sie ein Substrat in Form von Kokosfasern verwenden, neigen die Jungtiere dazu, sich darin einzugraben, wobei sie ersticken können.

Kokoserde ist auch für den Anbau tropischer Früchte wie Mangos geeignet. Im Vergleich zu anderen Substraten hat es einen neutralen pH-Wert und enthält außerdem kein Kalzium, welches für Mangobäume schädlich ist.

Außerdem können Sie die Mischung aus zerkleinerten Kokosfasern für Pflanzen wie Orchideen, Bromelien oder andere epiphytische Pflanzenarten, für welche diese Art von Dünger geeignet ist, als Alternative zu Blumenerde während des Anbaus verwenden.

Nach dem Einweichen können Sie das Substrat mit Pinienrinde, Moos und anderen, für die Zubereitung von gemischter Erde bestimmten Materialien, mischen, je nachdem, was die gewählten Blumen benötigen.

Orchideenpflanze mit lila Blüten und grünen Blättern in weißem Topf auf einem Tisch

Warum ist es besser, Kokoserde anstelle von Torf zu verwenden?

Um Torf zu gewinnen, ist es notwendig, Hunderte von Jahre zu warten, bevor dieser auf natürliche Weise abgebaut werden kann. Für den Torfabbau stehen nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung, und selbst diese werden im Zuge der aktuellen Bemühungen zur ökologischen Gestaltung der Landschaft überstrapaziert. Daher wird ständig nach geeigneten Alternativen gesucht.

Auch die Kokosnussproduktion hat ihre Grenzen, aber im Gegensatz zu Torf können jene alle zwei Monate geerntet werden. Kokoserde hat aber auch noch andere Vorteile. Es bleibt relativ lange im Boden und zersetzt sich langsamer als Torf. Es ist steril und enthält keine Unkrautsamen.

Im Allgemeinen liegt der Kokoserde pH-Wert im Bereich von 5,8 - 6,8 (Torf hat einen pH-Wert von 3,5 - 4,5).

Wie bereits erwähnt, wird durch den Kokoshumus die Luftdurchlässigkeit erhöht und mehr Feuchtigkeit gespeichert. Erde mit dem Kokossubstrat lässt sich auch bei Trockenheit sehr leicht befeuchten: Es speichert das Wasser gut, sodass nicht so oft gegossen werden muss.

Einer der wenigen Nachteile von Kokoserde ist, dass es zur Verdichtung neigt. Dies kann aber durch sorgfältiges Mischen mit Erde vermieden werden.

Kleiner Pflanzenstängel in Kokossubstrat

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