+49 211 9076 0241 (Mo-Fr 8:00-16:00)
Lieferland

Rasen anlegen: Anleitung für einen dichten, gesunden Rasen

Das erfolgreiche Anlegen eines Rasens erfordert Kenntnisse über die Bodenbedingungen, den richtigen Zeitpunkt und die Auswahl des richtigen Saatguts. Erfahren Sie, wie Sie einen dichten, gesunden Rasen neu anlegen, der Ihren Garten ziert – von der Bodenvorbereitung bis zum ersten Mähen. Und wenn Sie wenig Zeit haben, zeigen wir Ihnen, wie Sie in nur drei Schritten einen üppigen Rasen säen können.

Was erfahren Sie in dem Artikel? Einfach auf das Kapitel klicken und lesen, was Sie interessiert

Grashalme vor dunklem Hintergrund

1. Planen Sie die Installation Ihres Rasens gut

Der ideale Zeitpunkt, um einen Rasen anzulegen, ist im Frühling (April bis Mai) und dann Frühherbst (Ende August bis Ende Oktober).

Während dieser Zeit sind die Außentemperaturen im Allgemeinen mild und der Boden verfügt über genügend Feuchtigkeit, damit die Samen keimen und das Gras ausreichend wachsen kann, sodass es die Winterfröste zu übersteht. Die Bodentemperatur sollte mindestens 8-9°C betragen.

Sie können auch im Sommer den Rasen einsäen. An heißen Tagen ist es jedoch notwendig, die Rasenfläche ausreichend zu bewässern, um sicherzustellen, dass die Saat ausreichend Feuchtigkeit erhält. Gießen Sie sowohl morgens als auch abends.

2. Bereiten Sie den Boden vor

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist beim Anlegen eines Rasens die halbe Miete. Denken Sie bei der Vorbereitung des Bodens daran:

  • Schmutz und Unkraut entfernen: Entfernen Sie Steine, Zweige, Löcher und wachsendes Unkraut im Rasen. Wenn Sie einen nicht-selektiven Unkrautvernichter verwenden, lassen Sie diesen zwei bis drei Wochen einwirken. Warten Sie, bis die Chemikalien in den Boden eingedrungen sind oder vom Regen weggespült wurden, bevor Sie mit Ihren Vorbereitungen fortfahren.
  • Lockern Sie den Boden: Lockern Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 10–20 cm, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Verwenden Sie dazu einen Spaten oder einen Kultivator.
  • Fügen Sie weitere Materialien hinzu: Wenn Sie einen schlecht entwässernden, lehmigen Boden haben, sollten Sie erwägen, Sand in Kombination mit dem Mutterboden hinzuzufügen. Allerdings trocknet sandiger Boden schnell aus und erfordert deshalb manchmal die Zugabe von Substraten oder Komposterde.
  • Düngen: Tragen Sie einen Starter-Rasendünger mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis auf das vorbereitete Gelände auf, um das Graswachstum zu fördern. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig auf der Fläche – zum Beispiel mit einem Streuwagen oder einem Streuer.
  • Die Oberfläche planieren: Nach der Lockerung und Düngung die Oberfläche mit einem Rechen ebnen – so wird das Saatgut vor Wind, Abschwemmung oder pickenden Wildvögeln geschützt. Zum Schluss ebnen Sie das Gelände leicht mit einer Gartenwalze (Rasenwalze) ein. Lassen Sie den Boden etwa zwei Wochen lang ruhen, damit er sich setzen kann.

3. Wählen Sie das richtige Saatgut

Bei der Auswahl des Saatguts haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Grasmischungen. Wie wählt man das Richtige aus? Klären Sie vor dem Kauf, wie Sie den Rasen nutzen möchten:

  • Möchten Sie einen gepflegten englischen Rasen im Garten neu anlegen, den Sie auch regelmäßig pflegen können?
  • Möchten Sie in Ihrem Garten eine Rasenfläche schaffen, auf der Kinder gelegentlich Fußball spielen oder sogar ihre Autos parken können?
  • Möchten Sie kahle Stellen im (Halb-)Schatten anbauen, auf denen andere Pflanzen nicht so gut gedeihen?

Wählen Sie die Art des Grassamens passend zu Ihren Wünschen:

  • Ziergrasmischung - geeignet für repräsentative, wenig befahrene Bereiche.
  • Hochleistungsgrasmischung – geeignet für häufig genutzte Bereiche mit höherer Belastung.
  • Grasmischung für Schatten – geeignet für Bereiche mit begrenzter Sonneneinstrahlung.
  • Regenerationsgrasmischung – geeignet für die Aussaat kahler Stellen in einem bereits gewachsenen Rasen.

4. Rasensamen säen

Aussaat ist bei ruhigem Wetter am besten. Um die Samen gleichmäßig auf der Fläche zu verteilen, verwenden Sie einen Streuer oder mischen Sie die Samen mit Sand.

Im Kreuzmuster säen. Streuen Sie zunächst die Hälfte des Saatguts in eine Richtung über die Fläche und dann die andere Hälfte des Saatguts senkrecht zur vorherigen Richtung.

Nach der Aussaat, die Samen leicht in den Boden einharken. Zum Schluss die Oberfläche noch einmal leicht anrollen.

TIPP: Ermitteln Sie den Ertrag des ausgewählten Saatguts. Das heißt, wie viel Saatgut Sie benötigen, um eine Fläche einer bestimmten Größe zu säen. Aus Erfahrung benötigen Sie 25–50 Gramm Samen pro 1 m². Lesen Sie die Packungsbeilage der gewählten Grasmischung – und planen Sie auch einen Spielraum ein.

Grassamen in einer Hand vor einem Loch im Rasen, auf welchem gesät wurde

5. Sorgen Sie für geeignete Wachstumsbedingungen für das Gras

Nach der Aussaat ist es notwendig, den Boden in den ersten 3-4 Wochen feucht zu halten. Bewässern Sie den Rasen mit einem feinen Sprühgerät, um ein Auswaschen der Samen zu verhindern.

Übertreiben Sie es jedoch nicht mit Wasser, es sollten keine Pfützen auf der Fläche entstehen. Bewässern Sie den Rasen an trockeneren Tagen morgens und abends. Die meisten Samenarten keimen innerhalb von 8–15 Tagen.

Wachsende Grashalme auf noch nicht dichtem Rasen

6. Machen Sie den ersten Schnitt

Machen Sie Ihren ersten Schnitt, sobald die Samen gekeimt sind und die Stiele 8–10 Zentimeter hoch sind. Kürzen Sie das Gras um etwa ein Drittel – auf etwa 5 Zentimeter Länge.

Mähen Sie mit einer Sichel oder Handsense. Benutzen Sie einen Elektromäher erst nach dem dritten Mähen, da die Grashalme dann nicht mehr ausfransen. Mähen Sie den Rasen in den ersten Wochen idealerweise einmal pro Woche.

https://media0.giphy.com/media/v1.Y2lkPTc5MGI3NjExd2NmNWl5Ymw4M3pmMTA4ZmZ6N2hwY2Y2ZmZtNmFzc24yb3h3ZWdyciZlcD12MV9pbnRlcm5hbF9naWZfYnlfaWQmY3Q9Zw/cvrL5j2fbHYHK/giphy.gif

7. Rasen düngen (individuell)

Manchmal ist es notwendig, den Rasen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen – meist entweder nach dem Winter oder bevor dieser beginnt:

  • Rasen düngen im Frühjahr – Gras braucht genügend Kraft, um im Frühjahr eine dichte Grasnarbe zu bilden, die wachsendes Moos und anderes Unkraut verdrängt. Es werden Düngemittel mit einem höheren Stickstoffgehalt verwendet.
  • Rasen düngen im Herbst – Gras braucht ein dichtes und starkes Wurzelsystem, um den Temperaturabfall und den Frost zu überstehen. Verwenden Sie Düngemittel mit einem höheren Kaliumgehalt.

BONUS: Eine innovative Möglichkeit, einen Rasen in drei Schritten anzulegen

Wenn Ihnen die traditionelle Methode der Rasenanlage zu aufwändig ist, versuchen Sie es mit einer Alternative – einer Wachstumsmatte mit integrierten Grassamen.

Legen Sie die Matte einfach auf eine vorbereitete Fläche, gießen Sie sie regelmäßig und schon haben Sie in einem Bruchteil der Zeit, im Vergleich zur klassischen Methode, eine Rasenfläche angelegt.

Was sind Wachstumsmatten und welche Vorteile haben sie?

Die Grasmatte besteht aus mehreren Schichten:

  • Ökotextilien – Textilien aus natürlichen Materialien. Diese unterdrücken das Wachstum von Unkräutern aus dem Untergrund und dienen, wenn sie zersetzt werden, als „Biodünger“ für den Grasanbau.
  • Zellulose – speichert einen Teil des Bewässerungswassers und dient so als „Wasserreservoir“ für das wachsende Gras. Dies verhindert, dass das Gras besonders an wärmeren Tagen sofort austrocknet.
  • Integrierter Dünger – unterstützt die Keimung und das anschließende Wachstum von Grassamen.

Integriertes Saatgut – die Basis für einen gesunden und dichten Rasen.

Garten mit gepflegten Rasen, Beeten mit verschiedenen Pflanzen und Terrasse

Diese Art der Begrünung ist noch relativ neu: Vor ein paar Jahren wurde sie von einem Familienunternehmen in Deutschland erfunden, das bei der Herstellung der Matte auf langjährige Erfahrung in der Textil- und Gartenindustrie zurückgreifen konnte.

Saatmatten haben zwei grundlegende Vorteile gegenüber herkömmlichen Begrünungsmethoden:

  • Sie müssen sich nicht für eine Grasmischung entscheiden und Zeit für eine sorgfältige Aussaat aufwenden. Die Grassamen sind bereits in einer solchen Menge in der Matte integriert, dass nach dem Wachstum des Grases eine üppige und dichte Grasfläche entsteht ohne lästige kahle Stellen.
  • Sie müssen die Saatgutmenge nicht berechnen, die Sie benötigen, um Ihr Grundstück zu besäen. Die Matten haben eine vorgegebene Breite und Länge, sodass Sie die Größe wählen können, die der Größe der Rasenfläche am nächsten kommt.

Der Nachteil ist der etwas höhere Preis. Die Investition wird sich jedoch in Form von Zeitersparnis und weniger Aufwand bei der Aussaat der Fläche auszahlen. Es hängt nur von Ihnen ab, ob Sie die klassische Art der Rasenanlage oder eine alternative Lösung bevorzugen.

So installieren Sie eine Grassamenmatte

Das Verlegen einer Anzuchtmatte ähnelt dem klassischen Verlegen eines Rasens, ist jedoch viel einfacher:

  1. Platzieren Sie die Wachstumsmatte mit integriertem Saatgut auf einem Gelände, das frei von Vertiefungen, Steinen, Zweigen und anderen scharfen Gegenständen ist.
  2. An Kanten – und in steilerem Gelände auch auf der Fläche – befestigen Sie die Matte mit Verankerungsnägeln, da diese so auch bei starkem Regen oder starkem Wind an Ort und Stelle bleibt.
  3. Nach der Installation, bewässern Sie die Saatmatte - Die Methode, mit der Sie so den Rasen pflegen, ist praktisch identisch mit der Vorgehensweise einer klassischen Rasenpflege.

Und so haben Sie eine solide Grundlage für eine Rasenfläche, die Ihrem Garten Ästhetik und Attraktivität verleiht.

TIPP: Neben Grasmatten gibt es auch Matten mit Blumensamen. Lesen Sie mehr darüber und legen Sie eine Blumenwiese voller farbenfroher Blumen in der Nähe Ihres Hauses an.

Gepflegter Rasen von oben betrachtet

Sie fragen, wir antworten: Häufig gestellte Fragen beim Rasen Anlegen

Abschließend haben wir Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Rasenanlage verfasst.

1. Wie viel Grassamen benötige ich für eine Fläche von 100 m²?

Typischerweise werden 2,5–3 kg Saatgut pro 100 m² empfohlen. Die genaue Menge hängt von der Art der Grasmischung und den Empfehlungen des Herstellers ab. Lesen Sie bei der Auswahl von Grassamen die Packungsbeilage sorgfältig durch.

2. Kann ich im Sommer einen Rasen anlegen?

Ja, allerdings ist es notwendig, den Rasen ausreichend zu bewässern. An heißen Tagen sogar zweimal täglich – morgens und abends.

3. Wie lange dauert es, bis der Rasen vollständig durchwurzelt ist?

Die Samen keimen in der Regel innerhalb der ersten bis dritten Woche nach der Aussaat. Je nach Pflege und Art des Saatguts kann es mehrere Monate dauern, bis sich der Rasen vollständig etabliert hat. Einige Sportmischungen wurzeln beispielsweise schneller als Zierrasen.

4. Wie oft sollte ich meinen Rasen mähen, nachdem er angelegt ist?

Nach dem ersten Mähen empfiehlt es sich, den Rasen einmal pro Woche zu mähen. Kürzen Sie die Grashalme bei einem Mähvorgang niemals um mehr als ein Drittel ihrer Länge.

5. Wie legt man einen Rasen in der Nähe eines neuen Gebäudes an?

Der Prozess der Anlage eines Rasens, um ein neues Gebäude herum, unterscheidet sich nicht von der Methode, Rasenflächen um ältere Gebäude herum anzulegen.

Achten Sie jedoch bei der Vorbereitung des Geländes darauf, dass keine Reste von Baumaterialien auf dem Grundstück vorhanden sind, welche Schadstoffe freisetzen können und somit die Qualität des Bodens oder die Gesundheit der gepflanzten Pflanzen beeinträchtigen.

Wir glauben, dass diese Tipps Ihnen helfen werden und Sie so bald einen dichten, gesunden Rasen genießen werden, der Ihren Garten belebt und verschönert.

Deine Fragen

Unser Profipersonal hilft Ihnen bei der Auswahl und erklärt Ihnen alle Möglichkeiten und Vorgehen zur Anwendung der angebotenen Produkte.

Hotline Benötigen Sie Beratung bei der Warenauswahl oder der Bestellung?
+49 211 9076 0241 info@geo-mall.de An Arbeitstagen von 8:00 bis 16:00 Uhr
oder geben Sie uns Ihren Kontakt und wir rufen Sie an
Durch das Klicken auf „Abonnieren“ stimmen Sie der Verarbeitung der E-Mails gemäß unseren Grundsätzen Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu.

Keine Anfrage gefunden. Fragen Sie als erster.

Lassen Sie andere wissen, ob Sie mit dem Produkt zufrieden sind Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit dem Selbststudium von Informationen im Internet. Unser Profipersonal hilft Ihnen bei der Auswahl und erklärt Ihnen alle Möglichkeiten und Vorgehen zur Anwendung der angebotenen Produkte. Eine Frage senden

Blog

Blumenwiese anlegen: Durch die bewährte Methode zur bunten Wiese

Legen Sie rund um Ihr Haus oder Ihre Hütte eine farbenfrohe Wiese an, die sowohl Ihr Grundstück belebt als auch einen Zufluchtsort für nützliche Insekten bietet. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit herkömmlichen Methoden eine Blumenwiese anlegen. Und falls Sie es eilig haben, zeigen wir Ihnen einen anderen, innovativen Weg, welcher Ihnen viel Zeit und Mühe erspart.

Bodengewebe oder Unkrautvlies: Wir erklären den Unterschied

Der Garten ist ein Ort der Freude und Erholung. Doch zahlreiche Gartenliebhaber stehen vor der Herausforderung, dem Unkraut Herr zu werden.

Rasen anlegen: Schritt für Schritt zur gesunden Wiese

Das erfolgreiche Anlegen eines Rasens erfordert Kenntnisse über die Bodenbedingungen, den richtigen Zeitpunkt und die Auswahl des richtigen Saatguts. Erfahren Sie, wie Sie einen dichten, gesunden Rasen neu anlegen, der Ihren Garten ziert – von der Bodenvorbereitung bis zum ersten Mähen. Und wenn Sie wenig Zeit haben, zeigen wir Ihnen, wie Sie in nur drei Schritten einen üppigen Rasen säen können.
Hotline Benötigen Sie Beratung bei der Warenauswahl oder der Bestellung?
+49 211 9076 0241 info@geo-mall.de An Arbeitstagen von 8:00 bis 16:00 Uhr
Cookies helfen Ihnen sowie uns

Wir, GEOMAT s.r.o., würden uns freuen, wenn Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden erklären , damit wir das Einkaufen auf unserer Website noch angenehmer für Sie gestalten, Ihnen viele Schritte beim Einkauf erleichtern und uns ständig verbessern können. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Ja, in Ordnung“ erklären Sie sich mit der Speicherung von Cookies in Ihrem Browser einverstanden, wodurch Sie das Potenzial der Website voll ausschöpfen können. Weitere Details erfahren Sie auf der Seite „Informationen zu Cookies“.